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Die heutige deutsche Sprache ist eng mit der Antike verbunden.
Nicht nur die Jugendlichen greifen beim Vokabular ihrer Jugendsprache auf die Antike zurück. Auch im Standarddeutsch finden wir eine ganze Reihe von Wörtern, die aus dem Lateinischen respektive Griechischen stammen. Dies hängt damit zusammen, dass zur Zeit Cäsars (100-400 v. Chr.) die damaligen germanischen Gebiete in Mittel-, West- und Nordeuropa von den Römern erobert wurden. Durch diese Besetzung veränderte sich das Leben der Germanen grundlegend, denn ab diesem Zeitpunkt kann man von einer tatsächlichen kulturellen Entwicklung der Germanen hinsichtlich deren Sprache und Lebensgewohnheiten sprechen.<o> </o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg">
Auf diese Zeit geht eine heute im Deutschen verwendete Redensart zurück:<o>
AUF DER (FAULEN) (BäREN-)HAUT LIEGEN<o>
</o>تـــكـــاســـل
<o></o>
Der Geschichtsschreiber TACITUS spricht in seiner Germania bei der Beschreibung deren Lebensgewohnheiten der Germanen davon, dass sie, falls sie nicht gerade auf einem Kriegzug oder auf der Jagd befunden hätten, nur faul auf den Fellen herumgelegen und die Zeit mit Essen, Trinken und Schlafen verbracht hätten. Im heutigen Deutsch benutzt man diese Wendung in der Bedeutung "faulenzen, nichts tun".<o> </o></o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o>
<o> </o>
JEMANDEN AUF DEN SCHILD (ER)HEBEN<o> </o>
ناد به زعيماً, اصطفى<o> </o>
<o></o>
Diese Worte verwendet man, wenn man sagen will, dass man jemanden zum Anführer respective Leiter oder zum Leitbild erklärt.<o> </o></o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o>
Tacitus berichtet, dass man nach der Wahl eines Anführers diesen auf einen Schild gehoben und ihn dreimal im Kreis hrumgetragen habe, damit das Volk ihn sehen kann.
<o> </o>
<o> </o>
Aber nicht nur die alten Römer haben ihre Spuren im Gegenwartsdeutsch hinterlassen. Eine Anzahl von Fachtermini und sonstigen Fremdwörtern stammt auch aus der griechischen Antike.<o> </o>
Folgende Beispiele sollen hier erwähnt werden: Apostroph, Astronomie, Biografie, Fonem, Geografie, Grafem, Grammatik, Gymnasium, Kosmos, Lexikon, Logik, Mythologie, Philosophie, Synonym, System und viele andere. <o> </o>
<o> </o>
<o> </o>
Darüber hinaus gehen aber auch einige im Deutschen benutzte Redensarten auf Begebenheiten respektive Personen in der griechischen oder römischen Antike zurück, ohne deren Kenntnis der Sinn der jeweiligen Redensart nur schwer zu erkennen ist. Nachstehend führe ich einige erläuterte Beispiele mit deren arabischen Besprechungen an:<o> </o>
DAS A UND O<o> </o>
المهم والأهم<o> </o>
<o></o>
Im griechischen Alphabet sind das Alpha (im Deutschen das A) und das Omega (im Deutschen das O) der erste respective letzte Buchstabe im Alphabet, bilden also den Anfang und das Ende und somit das Wichtigste einer Sache. Man benutzt diese Phrase in der Bedeutung "Kernstück, Quintessenz, Hauptsache".<o> </o>
<o></o>
EULEN NACH ATHEN TRAGEN<o> </o>
باع الماء فى حارة السقاءين<o> </o>
</o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o>
In Athen gab es viele Eulen. Dieser Vogel war im antiken Griechenland der Schutzgöttin <st1:city><st1> Athens</st1> </st1:city> (Athene) und Beschützerin aller wissenschaftlichen Betätigung zugeordnet, und wird noch heute in Deutschland als "Vogel der Weisheit" betrachtet. Wenn man also Eulen nach Athen trägt, dann tut man etwas vollkommen Überflüssiges und Unnötiges.[1
<hr size="1" width="33%" align="left">
Gegenwartsdeutsch und Antike<o></o>
Die heutige deutsche Sprache ist eng mit der Antike verbunden.
Nicht nur die Jugendlichen greifen beim Vokabular ihrer Jugendsprache auf die Antike zurück. Auch im Standarddeutsch finden wir eine ganze Reihe von Wörtern, die aus dem Lateinischen respektive Griechischen stammen. Dies hängt damit zusammen, dass zur Zeit Cäsars (100-400 v. Chr.) die damaligen germanischen Gebiete in Mittel-, West- und Nordeuropa von den Römern erobert wurden. Durch diese Besetzung veränderte sich das Leben der Germanen grundlegend, denn ab diesem Zeitpunkt kann man von einer tatsächlichen kulturellen Entwicklung der Germanen hinsichtlich deren Sprache und Lebensgewohnheiten sprechen.<o> </o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg">
Auf diese Zeit geht eine heute im Deutschen verwendete Redensart zurück:<o>
AUF DER (FAULEN) (BäREN-)HAUT LIEGEN<o>
</o>تـــكـــاســـل
<o></o>
Der Geschichtsschreiber TACITUS spricht in seiner Germania bei der Beschreibung deren Lebensgewohnheiten der Germanen davon, dass sie, falls sie nicht gerade auf einem Kriegzug oder auf der Jagd befunden hätten, nur faul auf den Fellen herumgelegen und die Zeit mit Essen, Trinken und Schlafen verbracht hätten. Im heutigen Deutsch benutzt man diese Wendung in der Bedeutung "faulenzen, nichts tun".<o> </o></o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o>
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JEMANDEN AUF DEN SCHILD (ER)HEBEN<o> </o>
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<o></o>
Diese Worte verwendet man, wenn man sagen will, dass man jemanden zum Anführer respective Leiter oder zum Leitbild erklärt.<o> </o></o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o>
Tacitus berichtet, dass man nach der Wahl eines Anführers diesen auf einen Schild gehoben und ihn dreimal im Kreis hrumgetragen habe, damit das Volk ihn sehen kann.
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Aber nicht nur die alten Römer haben ihre Spuren im Gegenwartsdeutsch hinterlassen. Eine Anzahl von Fachtermini und sonstigen Fremdwörtern stammt auch aus der griechischen Antike.<o> </o>
Folgende Beispiele sollen hier erwähnt werden: Apostroph, Astronomie, Biografie, Fonem, Geografie, Grafem, Grammatik, Gymnasium, Kosmos, Lexikon, Logik, Mythologie, Philosophie, Synonym, System und viele andere. <o> </o>
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Darüber hinaus gehen aber auch einige im Deutschen benutzte Redensarten auf Begebenheiten respektive Personen in der griechischen oder römischen Antike zurück, ohne deren Kenntnis der Sinn der jeweiligen Redensart nur schwer zu erkennen ist. Nachstehend führe ich einige erläuterte Beispiele mit deren arabischen Besprechungen an:<o> </o>
DAS A UND O<o> </o>
المهم والأهم<o> </o>
<o></o>
Im griechischen Alphabet sind das Alpha (im Deutschen das A) und das Omega (im Deutschen das O) der erste respective letzte Buchstabe im Alphabet, bilden also den Anfang und das Ende und somit das Wichtigste einer Sache. Man benutzt diese Phrase in der Bedeutung "Kernstück, Quintessenz, Hauptsache".<o> </o>
<o></o>
EULEN NACH ATHEN TRAGEN<o> </o>
باع الماء فى حارة السقاءين<o> </o>
</o></o:smarttagtype></o:smarttagtype><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o:smarttagtype namespaceuri="urn:schemas-microsoft-com<img src=" images="" smilies="" redface.gif="" border="0" alt="" title="Embarrassment" smilieid="2" class="inlineimg"><o>
In Athen gab es viele Eulen. Dieser Vogel war im antiken Griechenland der Schutzgöttin <st1:city><st1> Athens</st1> </st1:city> (Athene) und Beschützerin aller wissenschaftlichen Betätigung zugeordnet, und wird noch heute in Deutschland als "Vogel der Weisheit" betrachtet. Wenn man also Eulen nach Athen trägt, dann tut man etwas vollkommen Überflüssiges und Unnötiges.[1
<hr size="1" width="33%" align="left">
[1] NDAYISENGA. Hassan \ MANSOUR. Mohammed: EINFÜHRUNG IN DAS NEUHOCHDEUTSCHE.
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