قصائد غوته بالفرنسية والألمانية

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  • محمد زعل السلوم
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    • Oct 2009
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    قصائد غوته بالفرنسية والألمانية

    Sommaire Maifest


    Wie herrlich leuchtet
    Mir die Natur !
    Wie glänzt die Sonne !
    Wie lacht die Flur !

    Es dringen Blüten
    Aus jedem Zweig
    Und tausend Stimmen
    Aus dem Gesträuch

    Und Freud und Wonne
    Aus jeder Brust.
    O Erd’, o Sonne !
    O Glück, o Lust,

    O Lieb’, o Liebe,
    So golden schön
    Wie Morgenwolken
    Auf jenen Höhn,

    Du segnest herrlich
    Das frische Feld -
    Im Blütendampfe
    Die volle Welt !

    O Mädchen, Mädchen,
    Wie lieb’ ich dich !
    Wie blinkt dein Auge,
    Wie liebst du mich !

    So liebt die Lerche
    Gesang und Luft,
    Und Morgenblumen
    Den Himmelsduft,

    Wie ich dich liebe
    Mit warmem Blut,
    Die du mir Jugend
    Und Freud’ und Mut

    Zu neuen Liedern
    Und Tänzen gibst.
    Sei ewig glücklich,
    Wie du mich liebst !

    (1771)
    Fête de mai

    Comme resplendit
    A mes yeux la nature !
    Comme le soleil brille !
    Comme rit la campagne !

    Les fleurs jaillissent
    De chaque rameau
    Et mille voix
    Hors des buissons

    Et joie et délices
    De tous les cœurs.
    O terre, ô soleil,
    O bonheur, ô plaisir

    O amour, amour,
    Splendeur dorée
    Comme là-haut, sur ces collines
    Les nuages au matin,

    Tu bénis magnifique
    Le champ verdissant -
    Dans la brume de fleurs
    Le monde gonflé de sève !

    O jeune fille, jeune fille
    Combien je t’aime !
    Comme ton regard luit
    Comme tu m’aimes !

    Comme l’alouette aime
    L’air et les champs,
    Et les fleurs du matin
    La rosée du ciel,

    Ainsi je t’aime
    D’un sang plein de vie,
    Toi qui me donnes
    Jeunesse et joie, et le désir

    De chants nouveaux
    Et de danses nouvelles
    Eternellement sois heureuse
    Comme tu m’aimes.
    Sommaire Ganymed


    Wie im Morgenrot
    Du rings mich anglühst,
    Frühling, Geliebter !
    Mit tausendfacher Liebeswonne
    Sich an mein Herz drängt
    Deiner ewigen Wärme
    Heilig Gefühl,
    Unendliche Schöne !

    Daß ich dich fassen möcht’
    In diesen Arm !

    Ach, an deinem Busen
    Lieg’ ich, schmachte,
    Und deine Blumen, dein Gras
    Drängen sich an mein Herz.
    Du kühlst den brennenden
    Durst meines Busens,
    Lieblicher Morgenwind,
    Ruft drein die Nachtigall
    Liebend nach mir aus dem Nebeltal.

    Ich komme ! ich komme !
    Wohin ? Ach, wohin ?

    Hinauf, Hinauf strebt’s,
    Es schweben die Wolken
    Abwärts, die Wolken
    Neigen sich der sehnenden Liebe,
    Mir, mir !

    In eurem Schoße
    Aufwärts,
    Umfangend umfangen !
    Aufwärts
    An deinem Busen,
    Alliebender Vater !

    (Printemps 1774)
    Ganymède

    Comme dans l’aurore
    Ton feu me caresse,
    Printemps, bien-aimé !
    Par mille félicités d’amour
    Se presse contre mon cœur
    De ta flamme éternelle
    La sensation sainte,
    Beauté infinie !

    Comme je désire te saisir dans ces bras,
    Dans mes bras !

    Ah ! contre ton sein
    Etendu, je meurs,
    Et tes fleurs, ton herbe
    Se pressent contre mon cœur.
    Tu rafraîchis la soif
    Brûlante de mon sein,
    Douce brise du matin,
    Le rossignol appelle
    Dans la vallée de brume le chant d’amour m’appelle.

    Ah ! je viens ! Ah ! je viens, mais
    Où,
    Où aller ?

    Là-haut, plus haut encore,
    Les nuages
    S’abaissent, les nuages
    S’inclinent vers le désir d’amour,
    Vers moi, jusqu’à moi !

    Dans votre sein toujours plus haut
    Emportez-moi !
    Embrassant embrassé !
    Plus haut, plus haut,
    Contre ton sein
    Père tout-aimant !
    Sommaire Im Herbst 1775


    Fetter grüne, du Laub’,
    Am Rebengeländer,
    Hier mein Fenster herauf.
    Gedrängter quillet,
    Zwillingsbeeren, und reifet
    Schneller und glänzend voller.
    Euch brütet der Mutter Sonne
    Scheideblick, euch umsäuselt
    Des holden Himmels
    Fruchtende Fülle.
    Euch kühlet des Monds
    Freundlicher Zauberhauch,
    Und euch betauen, ach,
    Aus diesen Augen
    Der ewig belebenden Liebe
    Volle schwellende Tränen.
    Autmone 1775


    Verdis plus dense, feuillage
    De la vigne montante
    Ici le long de ma fenêtre.
    Jaillissez plus serrées
    Baies jumelles, et mûrissez
    Plus vite, de plénitude plus luisantes.
    De chaleur maternelle vous entoure
    Le regard d’adieu du soleil, le souffle fécondant
    Du ciel inépuisable
    De bienveillance vous environne,
    Vous rafraîchit l’effluve
    Magique de la lune amie,
    Et de ces yeux, hélas,
    Tombent en rosée sur vous
    De l’amour éternellement vivifiant
    Les larmes, les très lourdes larmes.
    Sommaire Sehnsucht

    Dies wird die letzte Trän’ nicht sein,
    Die glühend Herz-auf quillet,
    Das mit unsäglich-neuer Pein
    Sich schmerzvermhrend stillet.

    O laß doch immer hier und dort
    Mich ewig Liebe fühlen,
    Und möcht’ der Schmerz auch also fort
    Durch Nerv und Adern wühlen.

    Könnt’ ich doch ausgefüllt einmal
    Von dir, o Ew’ger, werden !
    Ach, diese lange tiefe Qual,
    Wie dauert sie auf Erden !

    (1775)
    Désir

    Ceci ne sera pas la dernière larme
    Jaillissant brûlante de ce cœur
    Qui dans une nouvelle indicible torture
    S’apaise en accroissant sa douleur.

    O fais moi donc partout éternellement
    Eprouver l’amour,
    Même si la douleur dans mes nerfs et mes veines
    Sans fin doit faire rage.

    Puissé-je un jour enfin, ô Eternel,
    Etre rempli de toi !
    Ah ! ce long, ce profond tourment,
    Comme il dure sur cette terre !
    Sommaire Auf dem See

    Und frische Nahrung, neues Blut
    saug’ ich aus freier Welt ;
    Wie ist Natur so hold und gut,
    Die mich am Busen hält !
    Die Welle wieget unsern Kahn
    Im Rudertakt hinauf,
    Und Berge, wolkig himmelan,
    Begegnen unserm Lauf.

    Aug mein Aug, was sinkst du nieder ?
    Goldne Träume, kommt ihr wieder ?
    Weg, du Traum, so gold du bist :
    Hier auch Lieb und Leben ist.

    Auf der Welle blinken
    Tausend schwebende Sterne,
    Weiche Nebel trinken
    Rings die türmende Ferne ;
    Morgenwind umflügelt
    Die beschattete Bucht,
    Und im See bespiegelt
    Sich die reifende Frucht.

    (Juin 1775)
    Sur le lac

    Et du libre univers nourriture nouvelle
    En moi j’aspire, sang neuf dans mes veines ;
    Comme Nature est bienveillante et bonne
    Qui me presse contre son sein !
    La vague berce notre barque
    Vers l’amont au rythme des rames,
    Et les montagnes, dressées dans les nuages,
    Rencontrent notre course.

    Mes yeux, mes yeux, pourquoi vous fermez-vous ?
    Rêves dorés, revenez-vous ?
    Va-t-en, rêve, si doré que tu sois ;
    Ici aussi est l’amour, ici aussi la vie.

    Sur la vague scintillent
    Mille étoiles flottantes,
    Les brumes moelleuses boivent
    Les hautes masses des lointains alentour ;
    La brise du matin volète
    Sur les bords de la baie ombreuse,
    Et dans le lac se reflète,
    Mûrissante, la moisson à venir.
    Sommaire Warum gabst du uns die tiefen Blicke …

    Warum gabst du uns die tiefen Blicke,
    Unsre Zukunft ahnungsvoll zu schaun,
    Unsrer Liebe, unserm Erdenglücke
    Wähnend selig nimmer hinzutraun ?
    Warum gabst uns, Schicksal, die Gefühle,
    Uns einander in das Herz zu sehn,
    Um durch all die seltenen Gewühle
    Unser wahr Verhältnis auszuspähn ?

    Ach, so viele tausend Menschen kennen,
    Dumpf sich treibend, kaum ihr eigen Herz,
    Schweben zwecklos hin und her und rennen
    Hoffnungslos in unversehnem Schmerz ;
    Jauchzen wieder, wenn der schnellen Freuden
    Unerwart’te Morgenröte tagt.
    Nur uns armen liebevollen beiden
    Ist das wechselseit’ge Glück versagt,
    Uns zu lieben, ohn uns zu verstehen,
    In dem andern sehn, was er nie war,
    Immer frisch auf Traumglück auszugehen
    Und zu schwanken auch in Traumgefahr.

    Glücklich, den ein leerer Traum beschäftigt !
    Glücklich, dem die Ahnung eitel wär !
    Jede Gegenwart und jeder Blick bekräftigt
    Traum und Ahndung leider uns noch mehr.
    Sag’, was will das Schicksal uns bereiten ?
    Sag’, wie band es uns so rein genau ?
    Ach, du warst in abgelebten Zeiten
    Meine Schwester oder meine Frau ;

    Kanntest jeden Zug in meinem Wesen,
    Spähtest, wie die reinste Nerve klingt,
    Konntest mich mit einem Blicke lesen,
    Den so schwer ein sterblich Aug durchdringt.
    Tropftest Mäßigung dem heißen Blute,
    Richtetest den wilden irren Lauf,
    Und in deinen Engelsarmen ruhte
    Die zerstörte Brust sich wieder auf ;

    Hieltest zauberleicht ihn angebunden
    Und vergaukeltest ihm manchen Tag.
    Welche Seligkeit glich jenen Wonnestunden,
    Da er dankbar dir zu Füßen lag,
    Fühlt’ sein Herz an deinem Herzen schwellen,
    Fühlte sich in deinem Auge gut,
    Alle seine Sinnen sich erhellen
    Und beruhigen sein brausend Blut.

    Und von allem dem schwebt ein Erinnern
    Nur noch um das ungewisse Herz,
    Fühlt die alte Wahrheit ewig gleich im Innern,
    Und der neue Zustand wird ihm Schmerz.
    Und wir scheinen uns nur halb beseelet,
    Dämmernd ist um uns der hellste Tag.
    Glücklich, daß das Schicksal, das uns quälet,
    Uns doch nicht verändern mag. (avril 1776)
    Pourquoi nous donnas-tu ce regard pénétrant

    Pourquoi nous donnas-tu ce regard pénétrant
    Qui d’intuition profonde voyant notre avenir,
    Ne nous laisse jamais, nous berçant d’illusions, nous fier un instant
    En notre amour et terrestre bonheur ?
    Pourquoi nous donnas-tu, destin, ce sentiment
    Qui nous fait voir dans le cœur l’un de l’autre,
    Et au travers de tant d’étranges turbulences,
    Discerner et saisir notre lien véritable ?

    Ah ! Tant de milliers d’hommes connaissent à peine
    Dans leur agitation obscure, leur propre cœur,
    Flottent sans but de çà de là, et soudain affolés
    Courent sous l’aiguillon de douleurs imprévues,
    Puis retrouvent le rire quand à nouveau paraît
    L’aurore inattendue des plaisirs éphémères.
    A nous deux seuls, malheureux pleins d’amour,
    Est refusé le bonheur partagé
    De nous aimer sans nous comprendre,
    De voir en l’autre ce qu’il ne fut jamais,
    De poursuivre sans fin des rêves de bonheur,
    Pour tituber au bord de dangers irréels.

    Heureux celui qu’occupe un rêve vide !
    Heureux qui de l’intuition se rirait !
    Toute présence et tout regard, hélas ! donnent au rêve en nous
    A l’intuition force plus grande encore.
    Dis-moi, quelle est sur nous l’intention du destin ?
    Dis-moi, comment nous joignit-il de si juste jointure ?
    Ah ! tu fus en des temps depuis longtemps vécus,
    Ma sœur, ou mon épouse.

    Tu connaissais chaque trait de mon être,
    Percevais le son du nerf le plus pur,
    D’un seul regard tu me lisais
    Moi que si mal pénètre un œil mortel.
    Au sang brûlant tu versais goutte à goutte
    Un baume, tu redressais mon errance sauvage,
    Et le repos dans tes bras angéliques
    Restaurait l’être dévasté.

    A la légèreté d’un fil magique tu le tenais près de toi attaché,
    Et dans l’enchantement faisais couler ses jours.
    Quelle félicité s’égale aux heures de délices
    Où, plein de gratitude, il gisait à tes pieds,
    Sentait son cœur gonfler contre ton cœur,
    S’éprouvait bon dans ton regard,
    Sentait en lui s’éclairer tous ses sens,
    Et son sang en tumulte lentement s’apaiser.

    Et de tout cela ne flotte désormais qu’un souvenir
    Autour du cœur troublé,
    Il sent au fond de lui l’ancienne vérité éternellement vraie,
    Et l’état nouveau lui est à douleur.
    Il nous semble n’avoir qu’âme à demi vivante,
    Crépuscule pour nous est le jour le plus clair.
    Heureux, que le destin qui nous tourmente
    De nous changer n’ait pourtant pas pouvoir.
    Sommaire Der Bräutigam

    Um Mitternacht, ich schlief, im Busen wachte
    Das liebevolle Herz, als wär es Tag ;
    Der Tag erschien, mir war, als ob es nachte
    Was ist es mir, so viel er bringen mag

    Sie fehlte ja mein emsig Tun und Streben
    Für sie allein ertrug ichs durch die Glut
    Der heißen Stunde welch erquicktes Leben
    Am kühlen Abend ! lohnend wars und gut.

    Die Sonne sank, und Hand in Hand verpflichtet
    Begrüßten wir den letzten Segensblick,
    Und Auge sprach, ins Auge klar gerichtet :
    Von Osten, hoffe nur, sie kommt zurück.

    Um Mitternacht ! der Sterne Glanz geleitet
    Im holden Traum zur Schwelle, wo sie ruht.
    O sei auch mir dort auszuruhn bereitet,
    Wie es auch sei das Leben es ist gut.

    (1824)

    Minuit, je dormais, au fond de moi veillait
    Le cœur plein d’amour, comme si c’était le jour ;
    Parut le jour, c’était la nuit pour moi,
    Que m’est le jour, tant qu’il puisse apporter.

    Elle n’était pas là ; mon labeur incessant
    Pour elle seule je le soutins parmi l’ardeur
    De l’heure brûlante, quelle vie renouvelée
    Dans la froideur du soir ! Ce fut fécond, et bon.

    Le soleil se coucha ; main dans la main l’un à l’autre engagés,
    Nous saluâmes son dernier regard, bénédiction dernière,
    Et les yeux dirent, clairement dirigés dans les yeux :
    De l’orient, espère, espère, il reviendra.

    Minuit ! L’éclat des étoiles conduit
    En un doux rêve au seuil où elle repose.
    O qu’il me soit donné de reposer moi aussi en ce lieu.
    Quelle que soit la vie, vivre est bon."
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